Chevron berechnet Ölbohrungen mit IBM-Cluster

15.12.2005
Der Energieriese nutzt Linux-betriebene eServer 326 mit Opteron-Prozessoren.

Nach Öl zu bohren ist teuer, und Fehlversuche mindern den Profit. Deshalb unternehmen die Energiekonzerne aufwändige Berechnungen, bevor sie die Bohrmaschinen ansetzen. So auch die Chevron Corp. Der im kalifornischen San Ramon ansässige Ölmulti analysiert spezielle Tiefenaufnahmen der in Frage kommenden Landschaften, um Chancen und Risiken einer Bohrung schon im Vorfeld möglichst exakt abschätzen zu können.

Dass dafür sehr viel Rechnerkapazität notwendig ist, versteht sich von selbst. Chevron nutzt für seine Imaging-Anwendung ein Cluster aus "eServer-326"-Maschinen von IBM; es handelt sich um mehr als 700 Knoten mit Dual-Prozessor-Systemen des Typs "Opteron". Darauf sollen sowohl 32- als auch 64-Bit-Anwendungen laufen. Als Betriebssystem kommt Linux zum Einsatz. (qua)