MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Carrier British Telecom (BT) will bis 2003 insgesamt 13.000 Stellen in seinem britischen Festnetzgeschäft streichen. Mit dieser Maßnahme sollen in den kommenden drei Jahren umgerechnet 1,36 Milliarden Euro eingespart werden. Die Entlassungen betreffen rund ein Fünftel der in der Unternehmenseinheit BT Retail beschäftigten Mitarbeiter. 8000 Angestellte habe man bereits entlassen, hieß es von Seiten der Geschäftsführung. In den übrigen Einheiten BT Ignite, BT Wholesale und BT Openworld sind keine Stellenkürzungen geplant.

Nach dem Spinn-off seiner Mobilfunksparte unter dem Namen MMO2 (Computerwoche online berichtete) will sich BT nun vor allem auf die Steigerung seiner Einnahmen im Festnetzbereich konzentrieren. Bis 2005 soll der Umsatz von BT Retail durchschnittlich um drei Prozent pro Jahr zulegen. Analysten zufolge hatte die britische TK-Gesellschaft zuvor lediglich einen jährlichen Zuwachs von 1,5 Prozent anvisiert.

Die Anleger reagierten verstimmt auf die Stellenkürzungen: Das BT-Papier sank am heutigen Dienstagnachmittag an der Londoner Börse um 3,2 Prozent auf 267,25 Pence. (ka)