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Ausbildung soll für Betriebe leichter werden

03.04.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Angesichts sinkender Lehrstellenzahlen will die Bundesregierung die Auflagen für Ausbildungsbetriebe lockern. In den nächsten fünf Jahren sollen Erleichterungen bei der Ausbilder-Eignungsverordnung erfolgen, die sich als Hürde für viele interessierte Betriebe erwiesen habe. Bildungsministerin Edelgard Bulmahn schätzt, dass durch die Lockerung jährlich bis 20.000 Betriebe zusätzlich ausbilden können. Bislang müssen ausbildende Betriebe berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse in einem Lehrgang mit Prüfung nachweisen, der Teil der Ausbildung zum Meister ist. Auf diesen besonderen Nachweis soll in den nächsten fünf Jahren verzichtet werden, erklärte Bulmahn. Jedes Jahr beenden 20 000 Personen eine Erstausbildung in einem der IT-Ausbildungsberufe IT-Systemelektroniker, Fachinformatiker, IT-Systemkaufmann oder Informatikkaufmann. (ho)