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AMDs K6-2 kommt in der "Satellite"-Serie

Auch Toshiba kehrt Intel (partiell) den Rücken

02.03.1999
Von Michael Hufelschulte
AMDs K6-2 kommt in der "Satellite"-Serie

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Toshiba, Weltmarktführer bei portablen Computern, will die mobile Version von AMDs "K6-2" künftig in seiner "Satellite"-Notebook-Familie einsetzen. Ursprünglich wollte der Hersteller den Chip von Advanced Micro Devices nur im heimischen Japan verwenden. Nachdem der Intel-Konkurrent bereits im Desktop-Markt immer neue Erfolge vermeldet und im Januar 1999 die Barrett-Company im US-Handel erstmals hinter sich lassen konnte (CW Infonet berichtete), zeichnet sich nun auch im Notebook-Markt eine Trendwende zugunsten von AMD ab. Compaq setzt den K6-2 bereits in fast allen Portables seiner "Presario"-Reihe ein.

Intel will sich natürlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und hat prompt mit einer Preissenkung für den Pentium II reagiert. Dieser kostet künftig zwischen 15 und 20 Prozent weniger als bisher und nähert sich damit dem Niveau von AMD, deren Preise traditionell rund 25 Prozent unter denen des Rivalen liegen. Es dürfte also nicht lange dauern, bis AMD mit einer entsprechenden Anpassung kontert. Richtig Geld verdienen die beiden Prozessoranbieter ohnehin vor allem mit ihren topaktuellen Flaggschiff-CPUs "Pentium III" und "K6-III".