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Auch Japaner kaufen weniger PCs

30.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut einer Studie des Multimedia Research Institute ging der PC-Absatz in Japan zwischen April und September um 10,5 Prozent zurück. Insgesamt betrug die Zahl der an Privatpersonen verkauften Computer 5,6 Millionen Stück mit einem Gesamtwert von 7,26 Milliarden Dollar. Dabei wanderten mit 2,57 Millionen Desktop-Rechnern 17,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum über den Ladentisch. Die Anzahl der ausgelieferten Notebooks fiel um 3,5 Prozent auf drei Millionen Stück. Die sinkende Nachfrage bekamen auch die fünf größten PC-Hersteller zu spüren: Von den "Big Five" verzeichneten nur Sony und Toshiba in den sechs Monaten zwischen April und September wachsende Verkaufszahlen. Marktführer in Japan war NEC mit 1,39 Millionen ausgelieferten Rechnern und einem Marktanteil von 24,8 Prozent.

An zweiter Stelle lag Fujitsu mit 1,16 Millionen PCs und einem Marktanteil von 20,7 Prozent. Sony gelang es, auf Platz drei vorzurücken. Der Direktvermarkter Dell, der in Japan vierzehn Prozent seiner Umsätze macht, hält Platz zehn.

Die Marktforscher rechnen damit, dass der PC-Absatz bis März 2002 weiter sinken wird: Demnach wird der Markt um dreizehn Prozent schrumpfen. Insgesamt schätzt Multimedia Research, dass von April 2001 bis März 2002 statt der bislang prognostizierten 15,5 Millionen Computer nur noch 12,2 Millionen Rechner über Japans Ladentische wandern werden.