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Auch AMD einigt sich mit Intergraph

13.04.2004

Nach Intel (Computerwoche.de berichtete) hat sich nun auch Advanced Micro Devices (AMD) mit Intergraph außergerichtlich geeinigt und zahlt dem früheren Workstation-Hersteller zehn Millionen Dollar als Einmal-Lizenzgebühr sowie weitere Tantiemen.

AMD hat Intergraph überdies für die kommenden drei Jahre zwei Prozent des Vorsteuergewinns aus der Sparte Computational Products zugesagt, jeweils gedeckelt bei maximal fünf Millionen Dollar. Dabei geht es um Rechte von Intergraph an dem historischen "Clipper"-Prozessor, den Intergraph bereits in den 80er Jahren entwickelt hatte und der ein damals einzigartiges Speicher-Cache-Design verwendete. Mit seinen maximal 25 Millionen Dollar kommt AMD deutlich billiger weg als Intel, das für seine Nutzung des Parallel Instruction Computing (PIC) im Itanium zuletzt 225 Millionen Dollar hingeblättert hatte.

Auch Texas Instruments hat bereits eine Klage bezüglich PIC außergerichtlich aus der Welt geschafft. Intergraph hat in den letzten Jahren einen großen Teil seines Umsatzes über seine Sparte Intellectual Property and Licensing eingenommen, vornehmlich von Intel. (tc)