Noch ist es unklar, ob sich Wimax wirklich auf breiter Front durchsetzen wird – in Europa fristet die Technik ihr Dasein meist noch in Testnetzen – da setzen die Asiaten voll auf das neue Übertragungsverfahren. Taiwan investiert Zeitungsberichten zufolge in den nächsten zwei Jahren über 660 Millionen Dollar in Wimax, Südkorea baut in Seoul die ersten Wimax-Hotspots auf und Japan vergibt entsprechende Lizenzen.
Das Ziel hinter den asiatischen Aktivitäten ist klar: Unternehmen wie D-Link, Zyxel, NEC, Samsung oder Fujitsu wollen bei der Prägung der Wimax-Standards aktiv mitmischen und nicht mehr wie bei den bisherigen 3G-Standards hinterher schwimmen. Geht die Wette auf, haben die Unternehmen ihren Fuß in einem der Wachstumsmärkte der nächsten Jahre: Marktforscher gehen davon aus, dass weltweit bis 2012 bis zu 75 Milliarden Dollar in Wimax-Netze investiert werden. (hi)