MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Zur Eröffnung der Macworld-Messe in San Franzisko gab der Interims-Chef von Apple Computer Inc., Steve Jobs, bekannt, er rechne im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31. Dezember endete, mit einem Gewinn von 45 Millionen Dollar. Konkrete Zahlen sollen am 14. Januar veröffentlicht werden. Obwohl Jobs vor übertriebenen Erwartungen warnte und darauf hinwies, daß das zweite Quartal traditionell das schwächste Vierteljahr für Apple sei, stieg der Aktienkurs des Kult-Unternehmens um mehr als 20 Prozent. Analysten gingen bislang von einem Verlust für das erste Quartal von rund sechs Cent pro Anteilschein aus. Über die Besetzung des nach wie vor vakanten CEO-Posten bei Apple sagte Jobs trotz anderslautender Ankündigungen nichts. Finanzchef Fred Anderson führte das positive Ergebnis vor allem auf besser als erwartet laufende Verkäufe des im November vorgestellten Prozessors „G3" zurück. Bisher habe man 133 000 Geräte mit dem Chip verkauft. Gerechnet hatte man mit 53 000 Auslieferungen.