Anstoß Action

02.07.2001

Es ist zum Heulen: Das Gekicke der Fußball-Millionäre in der Bundesliga gibt’s nur noch im Pay-TV, und der eigene Lieblingsverein strampelt am letzten Tabellenplatz gegen den Abstieg. Schön, dass man in Programmen wie Anstoß Action selber in das Geschehen auf dem Fußballplatz eingreifen kann. Per Tastatur scheuchen Schreibtisch-Beckenbauers ihre Mannen über das Spielfeld. Das Wort Action im Spieltitel kommt dabei voll zur Geltung.

Es gibt kaum langwieriges Mittelfeld-Pass-Geplänkel. Packende Torszenen stehen dafür im Vordergrund. Auch grafisch überzeugt die Lederhatz: Die detaillierten Stadien sehen den realen Vorbildern zum Verwechseln ähnlich. Der Clou: Besitzer des Manager-Spiels Anstoß 3 koppeln die beiden Programme und tauschen Mannschaftsdaten sowie Spieltaktiken aus. Die richtige Kickerauswahl und -aufstellung ist für einen Sieg unerlässlich. Leider konnten die Entwickler nicht die original Bundesliga-Lizenz ergattern. Vereins- und Spielernamen sind aber an die realen Vorbilder angelehnt und lassen sich einfach per Hand abändern.

Hersteller Ascaron

Mindestkonfiguration: Pentium II/350, 64 MByte. Eine 3D-Grafikkarte ist nicht nötig. Das Programm läuft auf modernen Notebooks spielbar schnell.

Preis etwa 80 Mark.