MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Aktie von Adobe Systems gab gestern um knapp 20 Prozent auf 80,60 Dollar nach, nachdem bekannt wurde, dass der bisherige CFO (Chief Financial Officer) Harold Covert das auf Software für Grafik und Druckvorstufe spezialisierte Unternehmen verlassen will, um künftig "andere Interessen zu verfolgen". Covert wird von vielen Branchenkennern für die treibende Kraft hinter Adobes Turnaround gehalten - die Aktie der Softwareschmiede war innerhalb eines Jahres von unter 20 auf über 100 Dollar gestiegen. Firmengründer und CEO (Chief Executive Officer) John Warnock bemühte sich nach Kräften, Coverts Ausscheiden herunterzuspielen. Adobe verfüge über ein exzellentes Produktportfolio und eine solide finanzielle Basis für "die nächste Wachstumsstufe", erklärte Warnock, der mit einem "soliden ersten Quartal" rechnet.