MÜNCHEN (sf) - Als "wichtigstes Membrain-Announcement" seit Gründung der Firma vor sieben Jahren bezeichnete der Münchener Geschäftsleiter Harald Bollen kürzlich vor Journalisten die Vorstellung einer neuen Serie automatischer Testsysteme für elektronische Leiterplatten. Mit den untereinander kompatiblen Geräten der Serie MB 7700 stünden dem Anwender - so Bollen - jetzt erstmals Systeme zur Verfügung, die analoge, digitale und hybride sowie eine Verbindung von Funktions- und "In-Circuit"-Tests ermöglichen. "Darüber hinaus können mit den 7700er Systemen bis zu 8 MHz ,kleine' Testschritte durchgeführt werden", wie Desmond Bradley, Technical Support Manager der englischen Mutterfirma, stolz hinzufügte, was vor allem das Testen von Mikroprozessoren erleichtere.

Die Modellreihe MB 7700 besteht aus den Systemen MB 7730 (für digital/hybrid bestückte Leiterplatten), dem kombinierten In-Circuit-, analogen und Funktionstestsystem MB 7750, ferner dem transportablen System 7710 sowie der Simulations- und Programmierstation MB 7790, an die zwei Floppy-Laufwerke und eine 12 MB-Platte angeschlossen sind.

"Steuerzentrale" aller vier Geräte ist ein von Membrain speziell entwickelter 16 Bit-Mikroprozessor, der wiederum aus 2 Bit-Slices zusammengesetzt ist. Dazu Bollen: "Die bei der 7700er-Vorgängerserie 2400 verwendeten Data General-Minis waren uns für

die neue Serie zu langsam."

Der Kaufpreis für das portable MB 7710 beginnt bei 80 000 Mark, das Modell 7730 kostet zirka 180 000 Mark.

Informationen: Membrain Test Systems GmbH, Bauerstr. 22. 8 München 40, Tel.: 089/37 63 63