Nokias gute Vorsätze

2011 sind wir auf Augenhöhe mit Apple und RIM

07.01.2010
Im Smartphone-Segment hat Nokia den Anschluss verloren. Dennoch gibt sich das Management zuversichtlich, den "Krieg" gegen Apple, Google und RIM zu gewinnen.

Im vergangenen Jahr musste Nokia massive Absatzeinbrüche bei Smartphones hinnehmen. Dennoch sieht der finnische Handyhersteller positiv in die Zukunft, zumindest wenn man Rick Simonson glauben darf, Leiter der Abteilung Mobile Devices. "Bis 2011 werden unsere Anstrengungen Erfolg zeigen, dann sind wir im Smartphone-Segment auf Augenhöhe mit Apple und RIM", behauptet er im Interview mit der "Indian Economic Times". Er fügte hinzu, dass Nokia "in den vergangenen 18 Monaten Boden verloren hat." Der Rückgang sei aber im zweiten und dritten Quartal gestoppt worden.

2010 werde sich das Unternehmen durch die Einführung von Maemo und die Stabilisierung des Symbian-Betriebssystems wieder erholen. Nokia sei weiterhin äußerst erfolgreich, zumindest in den Schwellenländern in Asien, Afrika und Südamerika. 2009 verkaufte der Hersteller weltweit 200 Millionen Handys und Smartphones. "2010 werden es 500 Millionen sein", prophezeit Simonson.

Nach Meinung von Simonson werde Nokia nicht nur in der gleichen Liga wie Apple und der Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM) spielen, sondern "den Krieg gewinnen". Grund sei die Einführung neuer Dienste wie Instant Messenger, Musik und Unterhaltung. Sie würden in Zukunft kritisch für den Erfolg jeden Unternehmens in dieser Branche werden.

Nokia sei gut aufgestellt, Angebote wie die Download-Plattform Ovi oder der Nokia Music Store könnten mittlerweile in 180 Ländern genutzt werden. Das Unternehmen verzeichne (in Ovi) mehr als 1 Million Downloads pro Tag und sei damit die Nummer zwei nach dem App Store von Apple, weit vor der Blackberry App World und dem Android Market von Google.

powered by AreaMobile