Content-Management verlangt Strategie

03.04.2003
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Die aus den Einzelprodukten zusammengeführten Funktionen für Workflow, Personalisierung und Routing von Dokumenten auf Basis von Business-Process-Definitionen (BPEL4WS) genügen wichtigen Anforderungen an das ECM. Die starke Orientierung von Anwendern auf große Hersteller dürfte dabei auch Microsoft entgegenkommen. Laut Meta Group hat die Gates-Company seit der Übernahme von Ncompass in jedem Quartal mehr Verträge über Web-CMS abgeschlossen als irgendeiner der Konkurrenten.

In diesem erlauchten Zirkel der führenden Anbieter wird nach Einschätzung der Analysten auch die IBM dabei sein. Die Company verfügt mit dem Content Manager, der bald in der Version 8.2 erhältlich sein wird, schon heute über ein ECM-taugliches System. Wegen seiner Herkunft aus dem Dokumenten-Management zeigt es noch Defizite beim Verwalten von Web-Inhalten - Forrester Research legte IBM daher nahe, den „Content Server“ aus der Konkursmasse von Divine zu erwerben. Big Blue hat aber für ergänzendes Knowledge-Management und für Collaboration eine Reihe von Produkten aus dem Lotus-Portfolio in petto.

ECM-Features (III)

Suchfunktionen

Kategorisierung auf Basis von Metadaten und zur Einschränkung der Suchdomänen;

eigene Suchmaschine oder OEM;