Die Begriffe Content und Content-Management wurden während der Dotcom-Euphorie populär. Sie bezogen sich primär auf das Erstellen, Speichern und Verwalten von Inhalten, die Firmen auf ihren Websites publizieren. Gleichzeitig entstehende Content-Management-Systeme (CMS) boten teilweise Funktionen, die schon von den etablierten Dokumenten-Management-Systemen (DMS) bekannt waren.
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Dazu zählen etwa die Kontrolle des Benutzerzugriffs durch Rechteverwaltung, die Suche nach Dokumenten anhand von Metadaten oder die Speicherung von verschiedenen Versionen. Die Web-CMS mussten zusätzlich den Anforderungen des neuen Mediums Rechnung tragen, etwa der Trennung von Inhalt und Layout oder den Spezifika eines Hypertextes. Nötig waren zum Beispiel Funktionen zum Link-Management.
Die enorme Zunahme digitaler Inhalte in den Unternehmen rief besonders die großen Hersteller auf den Plan, Lösungen für das Enterprise-Content-Management (ECM) zu propagieren. Die digitale Informationsflut verdankt sich mehreren Faktoren: der flächendeckenden Einführung von E-Mail, dem Erfolg des E-Business und der Entstehung von neuen Medientypen.