Vergleich: Patchen ohne Turnschuhnetz

01.08.2005
Von f niemann

Für das Patch-Management von 100 Clients mit Patchlink sind also im ersten Jahr 1500 Euro plus 100 x 18 Euro fällig, macht zusammen 3200 Euro.

Bei der Anzahl der unterstützten Applikationen hat Patchlink ebenfalls die Nase vorn. Zu den bekanntesten zählen neben den gängigen Microsoft-Anwendungen Programme von Adobe, Corel, Symantec, McAfee, Citrix und Winzip. Alle Patches werden vom Hersteller getestet, bevor er sie auf der Patchlink-Webseite zum Download bereitstellt.

Die Server-Komponente von Patchlink Update sollte auf einem dedizierten System installiert werden, das über IIS und ASP.Net verfügen muss. Patchlink 6 wurde auf das .NET Framework 1.1 und Windows Server 2003 abgestimmt. Die Software unterstützt auch Cluster-Konfigurationen mit automatischem Failover und Load-Balancing. Um sicher zu stellen, dass sich die Patchlink-Update-Komponenten erfolgreich registrieren und mit dem Repository abgleichen können, empfiehlt der Hersteller, die Patchlink-Software zu installieren, bevor das Service Pack 1 für Windows Server 2003 eingespielt wird. Als Datenbank setzt die Lösung wie die anderen Anbieter eine SQL-Engine von Microsoft voraus.

Patchlinks Programm verfügt über eine gut gelungene Web-Oberfläche.

Der Zugriff auf die Verwaltungsoberfläche von Patchlink erfolgt über einen WebBrowser. Auf diesem Weg lassen sich alle Funktionen des Patch-Management-Tools bedienen. Das Setup stellt die Patchlink-Web-Seite als Standardseite des lokalen Internet Information Servers ein. Nachdem die Installation abgeschlossen ist, verbindet sich Patchlink automatisch jeden Tag zu der vom Administrator festgelegten Zeit mit der Webseite des Herstellers.