Vergleich: Patchen ohne Turnschuhnetz

01.08.2005
Von f niemann

Test der Verteilfunktion

Um bei der Verteilung Datenvolumen zu sparen, komprimiert Patchlink die Patches. Die Agenten entpacken die Container am Zielsystem. Mit Hilfe des Deploy-Wizards kann der Administrator mehrere Hotifxes gleichzeitig ausrollen. Dabei lassen sich entweder nur die von Patchlink als fehlend erkannten Patches installieren. Oder der Administrator wählt die gewünschten Hotfixes aus und fasst sie zu Verteilpaketen zusammen. Zur gleichzeitigen Softwareverteilung auf mehreren Rechnern lassen sich Gruppen bilden, die zum Beispiel alle Computer mit gleichem Betriebssystem und den gleichen Funktionen zusammenfassen. Es ist aber auch möglich, unterschiedliche Betriebssystem-Versionen in einer Gruppe einzuordnen. Wenn es sich dabei um Windows-Betriebssysteme handelt, muss der Administrator den jeweiligen Hotfix nur einmal auswählen. Patchlink weiß dann automatisch, welche Version für welches Betriebssystem erforderlich ist. Die Verteilung lässt sich mittels eines Schedulers zum

gewünschten Zeitpunkt ausführen.

Im Test wurde Patchlink Update so konfiguriert, dass alle als fehlend erkannten Patches auf den vier Systemen installiert werden sollten. Nachdem die Aktualisierung durchgeführt worden war, erfolgte erneut die Kontrolle der Testrechner mit Windows Update. Bei den zwei Windows-2003-Servern fehlten noch drei wichtige Patches, beim Windows-2000-Rechner sechs wichtige und fünf sonstige Patches sowie beim XP-Client vier wichtige Hotfixes. Diese Ungenauigkeit dürfte, wie auch bei den beiden noch folgenden Herstellern, in erster Linie darauf zurückzuführen sein, dass die erst drei Tage vor dem Test von Microsoft veröffentlichten Patches von Patchlink noch nicht zur Verteilung freigegeben worden waren.

Vorteile

gut skalierbar durch Distribution Points;