Vergleich: Patchen ohne Turnschuhnetz

01.08.2005
Von f niemann

Patchlinks Programm verfügt über eine gut gelungene Web-Oberfläche.

Update Expert kommt ohne lokale Agenten aus. Damit das Werkzeug sich in abgeschotteten Umgebungen sowie über geroutete WAN-Verbindungen hinweg einsetzen lässt, bietet St. Bernard einen "Leaf Agent" an. Er lässt sich von der Konsole aus remote installieren. Das gegen Aufpreis erhältliche Plug-In "Security Expert" unterstützt den Administrator dabei, die Sicherheitseinstellungen von Windows-Systemen zu verbessern.

Fehlende Hotfixes erkennen

Der Patch-Manager von St. Bernard integriert sich in das Active Directory. Dadurch lassen sich die Computer auch direkt über die Gruppen des Verzeichnisses verwalten, die in die grafische Oberfläche des Tools eingebunden sind. Zudem erkennt ein IP-Scan-Funktion die Rechner im Netz. Die IP-Adressen und Rechnernamen lassen sich auch aus einer Datei importieren.

Damit Computer verwaltet werden können, markiert der Administrator die gewünschten Systeme und klickt auf "Manage Selected". Anschließend lässt sich eine Abfrage ausführen, welche Hotfixes installiert sind. Der Administrator kann dabei sowohl die Computer-OUs des Active Directory nutzen, als auch eigene Gruppen anlegen und mit den gewünschten Rechnern füllen.

Die grafische Oberfläche ähnelt dem Windows-Explorer. In der linken Fensterhälfte ermöglicht eine Baumstruktur die schnelle Navigation durch die verschiedenen Untermenüs.