Schwäbisch Hall baut komplett auf Linux

12.03.2003
Von 
Ludger Schmitz war freiberuflicher IT-Journalist in Kelheim. Er ist spezialisiert auf Open Source und neue Open-Initiativen.

Ergebnis: deutlich verringerte Lizenzkosten

Basis: Intel-basierende IBM-Server, „Suse Linux Enterprise“ für Server und Clients.

Realisierung: Eigenleistung, IBM, Suse

Nächster Schritt: Umstellung der Clients von Windows 9x und NT auf Linux

Pelgrim: „Wir hätten mit Linux sicher nicht angefangen, wenn wir nicht an allen Ecken und Enden hätten sparen müssen.“ Inzwischen nennt der OB jedoch weitere Argumente: „Zweitens soll unsere IT sicherer werden; die Fachleute stellen Linux in dieser Hinsicht hervorragende Noten aus. Drittens setzen wir auf offene Standards, die eine Wahlfreiheit unter den technischen Angeboten sichern.“

Unerwartet erhielt das Linux-Projekt im Oktober letzten Jahres Vorschub, als IBM und Suse darauf aufmerksam wurden. Big Blue fragte an, ob Interesse an einem Pilotprojekt bestehe. Schon am 18. November unterzeichneten die Stadt, IBM und der Linux-Distributor einen Vertrag, bis Ende 2004 sämtliche Server und Client-PCs auf Linux und Open-Source-Anwendungen umzustellen.