"Wir sind in der Lage, die produktiven SAP-Systeme bei unvorhergesehenen Ausfällen unmittelbar vor Auftreten eines Fehlers und praktisch ohne Datenverluste wiederherzustellen und können so nahezu unterbrechungsfrei weiterarbeiten", verdeutlicht Dieter Steinlein.
Kein Datenverlust bei Wiederherstellung
Technisch gesehen werden dazu Systemkopien der virtuellen Partitionen (LPARs) auf der produktiven IBM-Maschine mit den Snapshot-Technologien von IBM Flashcopy in kurzen Intervallen automatisch erstellt und auf einem IBM-Highend-Speichersystem (DS8700) gesichert. Für SAP for Retail und SAP NetWeaver PI erfolgen die Sicherungsvorgänge zeitlich synchron. Darüber hinaus nutz Puma noch eine IBM-Bandspeicherlösung für das komplette System-Backup und die Sicherung der Datenbank-Journalreceiver.
Im Ernstfall werden die Systemkopien automatisch per Switch-Over auf die jeweils richtigen LPARs in der Backup-Maschine übertragen. Nicht zuletzt lassen sich die SAP-Systeme mit den Snapshot-Technologien sichern, ohne dass der laufende IT-Betrieb durch geplante Ausfallzeiten unterbrochen wird. Damit können die Anwendungen rund um die Uhr laufen.
Sportlichen Zeitplan eingehalten
Für die Umsetzung des im Januar 2010 gestarteten IT-Projekts war zudem ein sehr enger Zeitrahmen von drei Monaten vorgegeben. "Diesen sportlichen Zeitplan haben wir erfolgreich eingehalten", freut sich Dieter Steinlein. Wesentlich dazu beigetragen hat auch die gute Zusammenarbeit der am Projekt beteiligten Personen. Die Einstellung und Anpassung der Geschäftsprozesse in den SAP-Lösungen verantwortete SAP Consulting. Für die Planung, das Sizing und die Installation der SAP-Systemlandschaft sowie der weiteren IT-Systeme auf den IBM-Lösungen und deren Bereitstellung für den Produktivbetrieb war der SAP- und IBM-Partner basycs zuständig.