„Wir reduzieren unsere Tagessätze nicht“

12.06.2003

CW: Ende 2003 läuft die Wartung für die R/3-Releases 3.1i bis 4.6b aus. Anwender haben die Möglichkeit, die Wartung zu verlängern, wenn sie statt bisher 17 Prozent künftig 19 Prozent der Anschaffungskosten für Wartungsgebühren zahlen. Ist Ende 2003 endgültig Schluss?

OSWALD: Wir sind mit der Deutschen SAP Anwendergruppe, der DSAG, so verblieben, dass wir abwarten, wie sich die Investitionsbereitschaft 2004 entwickelt. Wenn die Anwender kein Geld für einen Releasewechsel haben, dann können wir nicht die Wartungsverträge auslaufen lassen. Viele Kunden haben ihr Budget reduziert und müssen nun die installierte Version ein weiteres Jahr nutzen. Wir überlegen, die Wartungsdienste zu verlängern. Das hängt auch davon ab, wie viele Kunden noch ältere Releases betreiben.

CW: Derzeit setzen mehr als 50 Prozent der Anwender Release 4.6b oder älter ein. Die Quote wird sich bis Jahresende vermutlich nicht wesentlich verändern.

OSWALD: Das sehe ich genauso. Wir haben den Beschluss vor mehr als einem Jahr gefasst. Zu dem Zeitpunkt war die Entwicklung noch nicht vorhersehbar.