Wie gut ist eigentlich Ihre Firmen-Site?

09.01.2002
Von Frank Puscher

Anschließend scannt der Benutzer die Site im Hinblick darauf, ob sein spezifisches Interesse abgedeckt wird. Die unterschiedlichen Rubriken sollten klar über ihren Inhalt Auskunft geben. Nehmen Sie die Hände von Maus und Tastatur. Erklären sich die Site und deren Inhalte auch, ohne dass Sie Pull-down-Menüs öffnen oder Mouse-over-Aktionen auslösen?

Deaktivieren Sie nun in den Internet-Optionen oder den Einstellungen Ihres Browsers das automatische Laden von Bildern. Ist der Zweck der Site noch zu erkennen? Falls nicht, schreiben Sie eine Erklärung und platzieren Sie Adresse und Telefonnummer darunter, um den Kundenkontakt zu erhalten. Installieren Sie einen sehr alten Browser (zum Beispiel Navigator 3 von Netscape). Verzichten Sie auf Zusatzsoftware und surfen Sie damit auf Ihrer Site. Exerzieren Sie das Ganze mit einem Modem durch und bewerten die Ladezeiten.

Zielgerichtete Nutzer wollen die Homepage schnell überspringen. Die wichtigsten Hilfsmittel hierfür sind interne Suchmaschinen, Sitemaps und Querschnittsrubriken. Versuchen Sie, möglichst schnell eine Transaktion abzuschließen. Stoßen Sie auf Hindernisse?

Besonderes Augenmerk verdient die interne Suchmaschine. Füttern Sie sie mit wichtigen Schlüsselbegriffen und schreiben Sie ein Wort falsch. Sind die Titel und Texte der Ergebnisse aussagekräftig? Liegt der Kernzweck einer Site zum Beispiel in der Online-Bestellung, sollte der Zugang dazu prominent sichtbar sein.

Der Besucher muss die Kontrolle haben

Dann geht es möglichst direkt zur Kasse. Sie können aber auch abschweifen und weitere Artikel bestellen. Springen Sie mit dem „Back-Button“ zurück und verlassen Sie die Site, um später wiederzukehren. Clevere Shopping-Systeme können damit umgehen. Ziehen Sie eine komplette Bestellung durch und lassen Sie sich die Artikel - inkognito - liefern.