Wie gut ist eigentlich Ihre Firmen-Site?

09.01.2002
Von Frank Puscher

Bei Suchmaschinen und Katalogen kommt es darauf an, dass Ihre Seiten auftauchen, wenn nach einem wichtigen Begriff gesucht wird. Suchen Sie in den gängigen Suchmaschinen nach dem eigenen Angebot und vermeiden Sie dabei Insiderbegriffe. Erstellen Sie Listen mit Schlüsselwörtern.

Bookmarks und Favoriten zeigen oft ins Leere, weil die Site inzwischen einen Relaunch durchlaufen hat und die Dateinamen geändert wurden. Außerdem vergisst ein Benutzer eventuell, was sich hinter dem Lesezeichen verbirgt. Setzen Sie ein Bookmark und beurteilen Sie den erscheinenden Text. Geben Sie folgende Adresse ein: http://www.IhreDomain.de/fehlerseite.html. Hilft die Fehlermeldung weiter?

Holen Sie den Nutzer beim Werbebanner ab!

Benutzer, die nur vage Vorstellungen vom Gesuchten haben, behelfen sich gerne mit Branchenportalen. Achten Sie darauf, dass Ihr Angebot dort aufgeführt ist. Hier hilft derselbe Testansatz wie bei den Suchmaschinen. Die im Portal platzierte Werbung sollte Kerninformation über den Gegenstand Ihres Angebots enthalten, zum Beispiel: „Flüge ab 49 Euro“. Die Website muss den Benutzer abholen, wo das Werbebanner ihn hinschickt.

Bei der Benutzbarkeit ist zu unterscheiden zwischen der Site im Allgemeinen und den speziellen Applikationen, etwa einem Buchungssystem. Es gilt die Faustregel: Je tiefer ein Surfer in die Inhalte vordringt, desto mehr verengt sich sein Blickwinkel. Die Site sollte ihn bei der Zielfindung unterstützen.

Der ziellose Surfer muss erst einmal erfahren, welchem Thema sich die Website überhaupt widmet. Rufen Sie eine beliebige Seite Ihres Angebots auf. Wird auf einen Blick klar, welches das Kernthema ist? Bedenken Sie: Viele Benutzer sehen die Homepage nicht. Eine einfache und wirkungsvolle Methode für das „Mission-Statement“ ist ein Zusatz im Logo, beispielsweise: „Auction-House - Internet-Auktionen zwischen Privatpersonen“.