Ratgeber Energieverbrauch

Weg mit den Stromfressern im PC!

27.04.2010
Von 
Klaus Hauptfleisch ist freier Journalist in München.

Fazit

Anders als etwa die Gaming-Community brauchen Unternehmen für ihre Mitarbeiter in der Regel nicht die schnellsten PCs. Es kann daher durchaus eine Überlegung wert sein, bei der System- und Komponentenwahl ein paar Takte herunterzuschalten. Um Zukunftssicherheit zu schaffen, sollte die Leistung zugunsten der Stromersparnis wiederum nicht zu gering angesetzt werden. Weniger Stromverbrauch muss andererseits nicht weniger Leistung bedeuten. Es geht wie in der Automobilindustrie vielmehr um Energieeffizienz. Aber selbst wenn man pro Komponente nur ein paar Watt spart, kann sich das im Großen schnell bemerkbar machen. Viele Hersteller sind diesbezüglich auf dem richtigen Weg (siehe auch: So finden Sie den richtigen Arbeitsplatz-PC).

Solange es keine einheitlichen Standards oder "Sittenwächter" nach dem Vorbild von Energy Star für Endgeräte gibt, müssen sich IT-Verantwortliche wohl weiter durch einen Wust von Informationen kämpfen, um die jeweils stromsparendsten Komponenten zu finden. Deshalb sollte es eigentlich im Interesse aller Beteiligten sein, Klassifizierungsrichtwerte für "grüne" elektronische Bauteile zu schaffen. (wh)