Energieeffizienz und Performance

Nehalem-Server stehen in den Startlöchern

02.04.2009
Von 
Bernhard Haluschak war bis Anfang 2019 Redakteur bei der IDG Business Media GmbH. Der Dipl. Ing. FH der Elektrotechnik / Informationsverarbeitung blickt auf langjährige Erfahrungen im Server-, Storage- und Netzwerk-Umfeld und im Bereich neuer Technologien zurück. Vor seiner Fachredakteurslaufbahn arbeitete er in Entwicklungslabors, in der Qualitätssicherung sowie als Laboringenieur in namhaften Unternehmen.

Hewlett-Packard

HP bietet eine breite Palette an neuen Servern mit dem Nehalem-Prozessor an. Mit der ProLiant G6-Baureihe präsentiert der Hersteller eine neue Server-Generation. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen verfügen die neuen Systeme über die doppelte Rechenleistung, verbrauchen aber nur halb so viel Energie, so Hewlett-Packard.

Wunschkonzert: HP offeriert in seinem Portfolio neben Blade-Servern auch Rack- und Tower-Modelle mit dem neuen Nehalem-Server-Prozessor. (Quelle: HP)
Wunschkonzert: HP offeriert in seinem Portfolio neben Blade-Servern auch Rack- und Tower-Modelle mit dem neuen Nehalem-Server-Prozessor. (Quelle: HP)

Die HP-ProLiant-G6-Server basieren auf Intel-Xeon-5500-Prozessoren. Mit insgesamt elf neuen Servern ist die Vorstellung der neuen ProLiant-Generation HPs bislang größte Produkteinführung im Server-Bereich. Die Modelle DL380, DL370, DL360, DL180 und DL160 sind für den Einsatz im Rack optimiert. Mit dem HP ProLiant BL 490c, BL 460c und BL 280c stehen dem Kunden Blade-Server und mit HP ProLiant ML370, ML350 und ML150 Tower-Versionen zur Verfügung. Die meisten der neuen ProLiant-Plattformen sind ab sofort weltweit verfügbar. Die Modelle BL490c und BL280c werden in den kommenden Wochen erhältlich sein. Abhängig von der Ausstattung kosten die Server laut Liste zwischen 880 und 2790 Euro.

Die HP-ProLiant-G6-Server verfügen über einer Reihe neuer Technologien, die den Anwender beim Energiesparen unterstützen sollen. Dazu zählt die Funktion „Sea of Sensors“, besteht aus 32 intelligenten Sensoren, die die gesamte Wärmeentwicklung im Server überwachen. Die Funktion optimiert die Kühlung, indem sie Systemkomponenten wie Lüfter, Arbeitsspeicher und Input/Output-Verarbeitung reguliert.

Zusätzlich soll das „Common Power Slot-Design“ Energieverschwendung verhindern. Dem Anwender stehen vier Netzteile zur Verfügung, sodass sie den Stromverbrauch an die jeweilige Auslastung anpassen können.

Darüber hinaus ermöglicht laut HP das „Dynamic Power Capping“, die Energie- und Kühlungsressourcen für jeden Server zu bestimmen und zu begrenzen. Damit erhalten die Server nur so viel Strom, wie sie tatsächlich benötigen. Der nicht benötigte Strom kann dann für andere Aufgaben verwendet werden.