Gratis-Wine statt teurem Windows

21.01.2002
Von 
Ludger Schmitz war freiberuflicher IT-Journalist in Kelheim. Er ist spezialisiert auf Open Source und neue Open-Initiativen.

gute Einbindung in Linux-Benutzeroberflächen wie KDE oder Gnome.

Manchmal ist Wine eine Hilfe, in Unternehmen übliche Windows-Programme, für die es keine hinreichend guten Linux-Alternativen gibt, auch in der Open-Source-Umgebung weiter verwenden zu können. So funktionieren der Groupware-Client "Lotus Notes R5" oder das Multimedia-Entwicklungssystem "Director" über Wine einwandfrei. Zu vielen anderen Programmen finden sich in der Wine-Anwendungsdatenbank Hinweise, welche Einstellungen zu beachten sind, bevor sie laufen. Das gilt beispielsweise für "Visual Basic" und "Pagemaker". Pech hat, wer partout nicht auf die großen Microsoft-Office-Programme, auf "Quark Xpress", "Photoshop" oder "Auto-CAD" verzichten kann. Hier bietet Wine keinen Ausweg - "noch nicht", sagt Julliard.

Wine: Nachteile

Nicht 100-prozentig Windows-kompatibel,

umfangreiche Tests notwendig,

kann Programmieraufwand erfordern,