CeBIT 2011

Die Notebook-Highlights zur Messe

24.02.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

MSI – mehr Grafikleistung für 3D-Darstellung

MSI hat neue Mobilrechner seiner C-Serie im CeBIT-Gepäck. Die beiden Modelle „CX640-i547W7P“ und „CX640-i747W7P“ unterscheiden sich im Grunde nur durch den Prozessor. Beim i547 kommt ein mit Core i5-2410M von Intel zum Einsatz und im i747 rechnet ein Core i7-2630QM-Chip. Beide CPUs gehören zu Intels neuer Sandy-Bridge-Generation. Die sonstige Ausstattung der neuen C-Modelle ist gleich. Das 15,6 Zoll große Display bietet eine HD-Auflösung von 1366 mal 768 Bildpunkten. Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GB bestückt und die Festplatte bietet 500 GB Platz für Daten. Für die Grafikdarstellung sorgt ein „GT520M“-Chip von Nvidia, der sich dem Hersteller zufolge auch für 3D-Darstellungen eignet. Ein Speicherkartenleser und ein DVD-Brenner gehören ebenfalls zur Ausstattung. Der Akku soll bis zu sechs Stunden durchhalten. MSI installiert auf den 2,6 Kilogramm schweren Notebooks die Premium-Edition von Windows 7 als Betriebssystem. Auf AMD-Basis präsentiert MSI aus seiner C-Serie das Modell „CR-650“. Der Mobilrechner im 15,6-Zoll-Format arbeitet mit dem Dual-Core E-350-Chip aus der neuen Brazos-Plattform des Intel-Konkurrenten und einem Radeon-HD-6310-Grafikchip. Eine Festplatte mit maximal 500 GB sowie ein DVD-Brenner ergänzen die Ausstattung.

Auch bei seinen kleinformatigen ultraportablen Notebooks setzt MSI auf AMD-Technik. Die neuen Modelle „Wind U270“ und der „X-Slim X370“ basieren ebenfalls auf dem Dual-Core Brazos-Chip „E-350“ mit integrierten Radeon HD-6310-Grafikchip. Das Wind U270 bietet ein 12-Zoll großes Display, das X-Slim X370 eine 13 Zoll große Anzeige. In Sachen Netbooks bleiben die Taiwaner indes Intel treu. Das neue Wind U160 DX im klassischen 10-Zoll-Format arbeitet mit einem N550-Atom-Prozessor von Intel.

Bei den neuen Modellen der F-Serie setzt MSI ebenfalls auf die Intel-Plattform und verbaut aktuelle Core-i5-CPUs. Die Mobilrechner „FX620“ und „FR620“ bieten ein 15,6 Zoll großes Display (1366 mal 768 Bildpunkte), die Varianten „FX720“ und „FR720“ stattet der Hersteller mit einer 17,3-Zoll-Anzeige (1600 mal 900 Pixel) aus. Unterschiede gibt es auch in Sachen Grafikleistung. Während die FR-Modelle auf Intels integriertem Grafikchip HD3000 bauen kommt in den FX-Geräten mit dem GeForce GT520M eine dedizierte Grafikkarte von Nvidia zum Einsatz. An Laufwerksoptionen stehen Festplatten mit 250, 320 und 500 GB sowie DVD-Brenner und Blu-ray-Player zur Auswahl. Laut Hersteller sollen die 2,3 (FX/FR620) und 2,8 (FX/FR720) Kilogramm schweren Rechner mit guten Sound- und Videoeigenschaften vor allem Multimedia-Anwender adressieren.

Eine Brücke zwischen verschiedenen Welten schlägt MSI mit seinem neuen „GT780“. Der mobile Rechenbolide soll sich sowohl für Spieler als auch als mobile Workstation eignen. Der Rechner mit dem 17,3 Zoll großen Display rechnet mit Core-i7-Prozessoren aus Intels jüngster Sandy-Bridge-Generation. Für die Darstellung sorgt eine eigene GeForce „GTX460M“ Grafikkarte von Nvidia. In vier Memory-Slots finden bis zu maximal 16 GB Arbeitsspeicher Platz. Darüber hinaus lassen sich in dem GT780 zwei Festplattenlaufwerke einbauen, die sich in einem Raid-0-Verbund verknüpfen lassen. Zur Auswahl stehen dafür herkömmliche Festplattenlaufwerke sowie Solid State Drives (SSDs). Der Mobilrechner, der sich in einem Aluminium-Magnesium-Chassis präsentiert, soll im zweiten Quartal 2011 auf den Markt kommen. Schon jetzt zu haben ist der kleinere Bruder „GT680“, der in technischer Hinsicht dem GT780 gleicht, mit seinem 15,6-Zoll-Display jedoch eine Nummer kleiner ausfällt. Mit seinen Leuchtdiodenreihen an den Rändern des Rahmens richtet sich das Modell GT680 wohl auch primär an die Gaming-Klientel. Für die bietet MSI mit dem „GE620“ und „GR620“ zudem weitere Modelle an. Beide Mobilrechner im 15,6-Zoll-Format arbeiten ebenfalls mit neuen Core-i7-CPUs von Intel. Während die Variante GE620 mit einer eigenen Geforce GT540M Grafikkarte aufwartet müssen sich Nutzer des GR620-Modells mit dem im Intel-Prozessor integrierten HD-3000-Grafikchip begnügen.