CeBIT 2011

Die Notebook-Highlights zur Messe

24.02.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Dell – robusteres Chassis für die Latitude-Serie

Dell (Halle 2, Stand B30) hat im Vorfeld der CeBIT angekündigt, eine Reihe neuer Business-Notebooks unter seinem „Latitude“-Label herauszubringen. Dazu gehören mit den Modellen „E5420“ und „E5520“ zwei Mobilrechner aus der Advanced-Reihe der Latitude-Familie sowie mit den Modellen „E6420“ und „E6520“ zwei neue Geräte aus der Premier-Reihe. Alle neuen Dell-Notebooks arbeiten mit Intels Sandy-Bridge-Prozessoren inklusive dem integrierten Grafikchip HD 3000. In Sachen CPU können Kunden zwischen verschiedenen Optionen aus der Core-i3-, -i5- und -i7-Reihe wählen. Dell zufolge wurden die kostengünstigeren Rechner der Advanced-Reihe durch ein hochwertigeres und robusteres Chassis aufgewertet. Die beiden Modelle der 5000er-Reihe unterscheiden sich durch ihre Größe. Das E5420 bietet ein 14 Zoll großes Display mit Auflösungen von 1366 mal 768 oder 1600 mal 900 Bildpunkten, die Anzeige des E5520 bietet eine Diagonale von 15,6 Zoll und Auflösungen von 1366 mal 768 beziehungsweise 1920 mal 1080 Pixeln. Bei beiden Notebookmodellen lassen sich die beiden Slots für Arbeitsspeicher mit 2 bis 8 GB bestücken. Als Festspeicher können Anwender zwischen herkömmlichen Festplatten mit 320 beziehungsweise 500 GB oder einer SSD mit bis 256 GB wählen. Verbaut ist ferner ein DVD-Brenner. Neben den üblichen Modulen für Bluetooth- und WLAN-Verbindungen bietet Dell optional Möglichkeiten für UMTS- und GPS-Module.

Auch in der Premier-Reihe stellt Dell mit dem E6420 ein 14-Zoll-Gerät sowie mit dem E6520 einen Mobilrechner mit 15,6-Zoll-Display zur Auswahl. Beide Varianten sind dem Hersteller zufolge auch mit einem Touchscreen zu haben. Die technische Basis gleicht der 5000er Serie. Neben dem integrierten Grafikchip haben Kunden allerdings auch die Option, die Mobilrechner mit einer separaten 4200M-Grafikkarte von Nvidia zu ordern. In dem normalerweise für den DVD-Brenner vorgesehenen Laufwerksschacht können Anwender außerdem eine zweite Festplatte, einen zweiten Akku beziehungsweise ein USB-3.0-Modul unterbringen. Dells Produkt-Manager Frank Dostal stellte im Rahmen der Produktvorstellung vor allem Verbesserungen in Sachen Gehäusestabilität in den Vordergrund. Der innere Rahmen der neuen Premier-Modelle bestehe aus einem Guss und sei fest mit der Bodenplatte verschraubt. Zusätzlich sorgten Stahlgelenke und ein Metallverschluss für mehr Stabilität. Darüber hinaus betonte Dostal die zunehmend über die verschiedenen Notebookreihen hinweg vereinheitlichte Modulpolitik. Beispielsweise lasse sich der Standard-Portreplikator mittlerweile zusammen mit 26 verschiedenen Dell-Notebooks verwenden. Darüber hinaus könnten Anwender auch Module wie Akkus und Keyboards Modell-übergreifend verwenden und austauschen.

Den 14- und 15,6 Zoll großen Latitude-Rechnern sollen kleinere Modelle im 13- und 12-Zoll-Format folgen. Die neuen Notebooks werden den Angaben des Herstellers zufolge zwischen März und Juni dieses Jahres auf den Markt kommen. Neben den klassischen Mobilrechnern hat Dell mit dem „Latitude XT3“ auch ein neues Convertable im Programm, das sich wie ein herkömmliches Notebook oder mit umgeklapptem Touchscreen-Display wie ein Tablet-Rechner nutzen lässt. Das XT3 soll mit einem neuen Intel-Dual-Core-Prozessor aus der i5-Reihe und 2 GB Arbeitsspeicher arbeiten. Das Display soll ersten Angaben zufolge eine Diagonale von 13 Zoll besitzen. Als Betriebssystem kommt Windows zum Einsatz. Dem Hersteller zufolge lässt sich auch beim XT3 die Standard-Dockingstation der Latitude-Reihe nutzen. Wann und zu welchem Preis das Convertable auf den Markt kommen soll, darüber wollten die Dell-Verantwortlichen im Vorfeld der CeBIT noch nichts verraten.