CeBIT 2011

Die Notebook-Highlights zur Messe

24.02.2011
Von 
Martin Bayer ist Chefredakteur von COMPUTERWOCHE, CIO und CSO. Spezialgebiet Business-Software: Business Intelligence, Big Data, CRM, ECM und ERP.

Acer – vom Netbook-Winzling bis zum Multimedia-Riesen

Wie Asus nutzt auch Acer (Convention Center, 1. März, Saal 15/16 und Halle 19, Stand C02) die leistungsstärkere Intel-Technik, um neue Multimedia-Notebooks zu bauen. Die Modelle „8950G“ und „5950G“ aus der „Aspire Ethos“-Reihe rechnen mit Core i7-Chips von Intel. Ferner kommen in den 18,4-Zoll (8950G) und 15,6 Zoll (5950G) großen Mobilrechnern dedizierte Grafikchips vom Typ AMD Radeon HD 6650M beziehungsweise 6850M, bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und 750 GB große Festplatten zum Einsatz. Beim 8950G lässt sich der Festspeicher durch den Einbau von zwei Festplatten auf bis 1,5 TB ausbauen. Beim optischen Laufwerk können Kunden zwischen einem Blu-ray-Brenner, einem Blu-ray Disk- oder einem DVD-Super Multi-Laufwerk wählen.

Gute Grafikfähigkeiten mit Breitbild-Auflösungen und High-Definition-Wiedergabe sowie Surround-Sound-Audio Eigenschaften sollen in erster Linie Anwender von Multimedia-Anwendungen für die neuen Modelle interessieren. Beispielsweise bietet das 8950G mit fünf Lautsprechern und einem Subwoofer ein 5.1 Surroundsound-System. Eine spezielle auf Touchpad-Technik basierende Multimedia-Steuerkonsole soll die Bedienung komfortabler gestalten. Beide Systeme sind seit Januar dieses Jahres zu haben und kosten 1399 Euro (8950G) beziehungsweise 1299 Euro (5950G).

Günstiger sind die Modelle „Aspire 5750“ (ab 599 Euro) und „Aspire 7750G“ (ab 699 Euro), die ab Ende Februar in den Läden stehen. Je nach Ausstattungsvariante kommen hier die neuesten Core i3-, Core i5- oder Core i7-CPUs von Intel zum Einsatz. Das 15,6 Zoll Gerät 5750G lässt sich mit bis zu 8 GB Arbeitsspeicher und einer 750 GB-Festplatte ausrüsten. Beim größeren Modell 7750G mit 17,3-Zoll-Display liegen die maximalen Ausbaustufen doppelt so hoch. Als Laufwerksoptionen stehen entweder ein Blu-ray-Disk- oder DVD Multi-Laufwerk zur Auswahl. Die „CineChrystal“-LCDs im 16 zu 9-Format bieten Auflösungen von 1600 mal 900 (7750G) beziehungsweise 1366 mal 768 Bildpunkten.

Neben Modellen mit Intel-Technik setzt Acer auch auf Chips des Konkurrenten AMD. So kommen in der „Aspire-5253“-Serie aktuelle AMD Fusion-Prozessoren zum Einsatz, die neben der CPU auch Grafikprozessor sowie Video- und Hardwarebeschleuniger auf einem Chip vereinigen. Damit soll die High-Definition-Wiedergabe von Audio- und Video-Signalen möglich sein. Der Hersteller stattet die Mobilrechner mit bis zu 8 GB RAM und 750 GB Festplattenkapazität aus. Das 15,6 Zoll große Display löst die Anzeige mit bis zu 1366 mal 768 Bildpunkten auf. Ab Februar sind die Mobilrechner zu Preisen ab 399 Euro zu bekommen.

Auch in Acers jüngster Netbook-Generation kommt AMD-Technik zum Einsatz. Das 10,1 Zoll große „Aspire One 522“, der Nachfolger des „Aspire One 521“, rechnet mit einem auf ein Gigahertz getakteten C-50-Prozessor von AMD, der von einem Radeon HD 6250 Grafikchip des gleichen Herstellers ergänzt wird. Der Arbeitsspeicher lässt sich mit 1 GB beziehungsweise 2 GB bestücken, die Festplattenkapazität beträgt 160 oder 250 GB. Optional lässt sich das Aspire One 522, das dem Hersteller zufolge eine Laufzeit von bis zu acht Stunden bieten soll, mit einem UMTS-Mobilfunkmodul ausrüsten.

Gleiches gilt für die Netbooks aus der „Aspire-One-Happy“-Serie von Acer. Die farbenprächtigen Rechen-Bonsais mit 10,1 Zoll-Display, die ebenfalls bis zu acht Stunden durchhalten sollen, arbeiten jedoch mit Intels Atom-CPUs vom Typ N550 (1,5 Gigahertz) beziehungsweise N450 (1,66 Gigahertz) sowie einem im Intel-Chipsatz NM10 integrierten Grafikprozessor GMA 3150. Wie das AMD-Modell bieten auch die Intel-basierten Varianten bis zu 2 GB Arbeitsspeicher und 160 beziehungsweise 250 GB große Festplatten. Zusätzlich bietet Acer seinen Kunden bei den in Candy Pink, Limetten Grün, Hawaii Blau und Lavendel Violett erhältlichen Mobilrechnern eine Dual-Boot-Option. Beim Hochfahren des Rechners können Nutzer zwischen Googles Android-System oder der Starter-Edition von Microsofts Windows 7 wählen. Die neuen Netbooks von Acer, die knapp 1,3 Kilogramm auf die Waage bringen sind seit Februar für Preise ab 329 Euro zu haben.