Bilder editieren, verwalten und präsentieren

Die besten Komplettlösungen für die digitale Fotografie

25.02.2013
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

Picasa: Plattformunabhängig und kostenlos

Picasa
Picasa
Foto: Diego Wyllie

Wer lieber eine kostenlose Bilderverwaltung nutzen möchte, der wird mit "Picasa" von Google fündig. Das Tool läuft nativ nur auf Windows, lässt sich aber dank der Kompatibilitätsschicht "Wine" auch auf Mac- und Linux-Systemen installieren. Adressiert werden mit der Anwendung vor allem Einsteiger, die eine einfache und schnelle Bedienung in den Vordergrund stellen und auf weiterführende und spezielle Features verzichten können.

Beim Start des Programms werden zunächst alle Bilder auf dem Rechner durchsucht, in die Picasa-Library importiert und nach Aufnahmedatum sortiert. Durch Funktionen zur automatischen Gesichtserkennung und Geolocation lassen sich Bilder zusätzlich nach Personen und Aufnahmeorten automatisch sortieren - ein Feature, das außer Aperture kaum ein anderes Programm zu bieten hat. Beim Editieren der Aufnahmen helfen vorgefertigte Filter, die Farbkorrekturen und weitere Verbesserungen automatisch durchführen können. Fertige Fotos lassen sich bequem in Alben gruppieren oder im Web veröffentlichen. Mit Hilfe von Picasa Webalben können alle Fotos zentral im Web verwaltet und archiviert werden.

Fazit

Picasa stellt eine gute Einsteiger-Lösung dar, die vor allem für Anwender geeignet ist, die kein Geld in ein Fotobearbeitungsprogramm investieren möchten. In Sachen Bedienkomfort hinkt es den kostenpflichtigen Alternativen aber deutlich hinterher. (ph)