Bilder editieren, verwalten und präsentieren

Die besten Komplettlösungen für die digitale Fotografie

25.02.2013
Von 
Diego Wyllie hat Wirtschaftsinformatik an der TU München studiert und verbringt als Softwareentwickler und Fachautor viel Zeit mit Schreiben – entweder Programmcode für Web- und Mobile-Anwendungen oder Fachartikel rund um Softwarethemen.

Aperture: Prosumer-Produkt von Apple mit gutem Preisleistungsverhältnis

Aperture
Aperture
Foto: Diego Wyllie

In direkter Konkurrenz zu Lightroom steht das Apple-Produkt "Aperture". Die Software adressiert sowohl Profis als auch anspruchsvolle Anwender, die bereits mit iPhoto - Apples Consumer-Produkt für Digitalfotografie - gearbeitet haben und jetzt mehr aus ihren Fotos herausholen wollen.

Ähnlich wie Lightroom enthält das Programm aus Cupertino leistungsstarke Werkzeuge zum Verwalten großer Fotosammlungen, Optimieren von Bildern, und Präsentieren von Fotoalben und Diashows. Einige davon sind besonders praktisch. Mit der Funktion "Gesichter" und "Orte" zum Beispiel lassen sich Fotos nach den abgebildeten Personen (automatische Gesichtserkennung) beziehungsweise nach dem Aufnahmeort einfach sortieren. Punkten kann Aperture zudem mit der nahtlosen Integration mit den beliebten iOS-Geräten von Apple, sowie seit neuestem auch mit iCloud.

Ansonsten schenken sich beide Anwendungen in Sachen Bedienkomfort und Benutzerfreundlichkeit recht wenig. Einen entscheidenden Unterschied findet man allerdings im Preis. Für Aperture müssen Anwender knapp 70 Euro auf den Tisch legen, das Konkurrenzprodukt von Adobe ist etwa fünf mal so teuer. Zumindest was das Preis-/Leistungsverhältnis angeht, gibt es also einen klaren Sieger.

Fazit

Anspruchsvolle Hobbyfotografen, die mit dem Mac arbeiten, finden in Aperture eine hochwertige Software, die schnelle Performance mit besonders einfacher Bedienung vereinbart. Gegenüber Lightroom kann das Apple-Tool mit einem günstigeren Preisleistungsverhältnis punkten.