Matrix Operating Environment von Hardware entkoppelt
Bis dato konnte das MOE nur im Verbund mit HP-Infrastruktur genutzt werden. Nun steht MOE als eigenständige Softwarelösung bereit und unterstützt neben HP- auch Server-Umgebungen von Drittanbietern. Unternehmen können die Software jetzt ohne installierte HP-Hardware herunterladen, einrichten und damit Infrastructure as a Service innerhalb eines Tages implementieren.
Damit fällt der Schritt hin zu einem höheren Automatisierungsgrad und zur Private Cloud deutlich leichter. Besonders beim Management einer großen Zahl von Servern lohnt sich der Einsatz des MOE: "Ein Kunde von uns hat 2000 virtuelle Maschinen im Einsatz und permanent kommen neue hinzu", berichtet HP-Chef-Technologe Herber. Die Maschinen wurden bislang weitgehend manuell administriert. Da dies teuer und aufwändig ist, wollte der Anwender deshalb die VMs effizienter verwalten und sie mit Service-Templates beschreiben. Dazu war mehr Automation nötig.
"Genau hier kommt MOE ins Spiel", so Herber. "Mit der nun hardwareunabhängigen Software lässt sich die Automatisierung, das Management und die Beschreibung der Services schnell durchführen und die Infrastruktur in einem anderen Servicegrad bereitstellen. Nicht mehr bezogen auf die virtuellen Maschinen, sondern auf eine Servicebeschreibung."