CloudSystem und Matrix Operating Environment
Will eine IT-Abteilung diesen Umstieg stemmen, benötigt sie Zeit. Schließlich müssen nicht nur die aktuellen IT-Leistungen in ein Servicemodell überführt werden, sondern auch die bestehenden Infrastrukturen weiter betrieben und die Applikationen, die sich im ersten Schritt noch nicht auf ein Cloud-Modell umstellen lassen, am Laufen gehalten werden.
HPs Converged Cloud ist ein Konzept, das die Integration der internen IT mit den verschiedenen Cloud-Varianten erleichtert. Herkömmliche Infrastrukturen und Cloud-Plattformen werden dabei gemeinsam verwaltet und zu virtuellen Ressourcen-Pools zusammengefasst. Auf diese Weise lassen sich Applikationen deutlich schneller bereitstellen als in traditionellen IT-Umgebungen.
Außerdem herrscht Wahlfreiheit: Das Anwender-Unternehmen kann für Anwendungen und Daten die Plattform wählen, die den technischen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen entspricht. Allerdings bedeutet es auch einigen Modernisierungsaufwand, um eine IT-Landschaft schrittweise in eine konvergente Infrastruktur umzuwandeln.
Eine einfache Möglichkeit, eine betriebsfertige Cloud-Umgebung schnell umzusetzen ist das HP CloudSystem. In dem Komplettpaket sind Server-, Storage-, Netz- und Management-Komponenten integriert und lassen sich als Infrastructure as a Service (IaaS) bereitstellen und steuern.
Die komplette Verwaltung des HP CloudSystem übernimmt das Matrix Operating Environment (MOE). Das Werkzeug fungiert als "Cloud-Betriebssystem" und kann von einer zentralen Stelle aus alle IaaS-Systeme orchestrieren: "Per Drag & Drop lassen sich Storage, Server, Betriebssystem und Netzkomponenten in einem Portal zusammenstellen und per Knopfdruck ordern", sagt Ralf Frühwald, Business Development Manager bei HP Software.
Durch die Bündelung von Server, Speicher, Netztechnik in einem Ressourcen-Pool und einem übergreifenden Managementsystem entfallen langwierige Konfigurationsarbeiten für den Anwender. Die Applikationsdienste erhalten die für den Betrieb notwendigen Hardwareressourcen - Server, Speicher und Kommunikations-Interfaces - sofort aus dem Pool zugewiesen. Anwender haben dabei immer auch die Wahlfreiheit. Darunter fällt zum Beispiel die Wahlfreiheit des Hypervisors, der genutzt werden soll. MOE kann sowohl mit VMware als auch Hyper-V umgehen.