CeBIT 2003: Notebooks und PDAs sind immer dabei

07.03.2003
Von Katharina Friedmann

PDAs - vom Yuppie-Spielzeug zum Manager-Tool

Mobiles Computing im Kleinformat bieten die so genannten Handhelds oder Personal Digital Assistants (PDAs). Galten die Zwergenrechner ursprünglich als in erster Linie kostspieliges, auf Basisfunktionen wie das Aufgaben- und Zeit-Management beschränktes Yuppie-Gadget, haben die Westentaschencomputer mittlerweile auch in Unternehmen an Bedeutung gewonnen: Ausgestattet mit entsprechender Software ermöglichen die Bonsai-Computer den Zugriff auf Firmendaten - beispielsweise aus Enterprise-Resource-Planning-(ERP-), Supply-Chain-Management-(SCM-) oder Customer-Relationship-Management-(CRM-)Anwendungen.

Mittelfristig geht der Trend klar zu vertikalen, branchenspezifischen Anwendungen, die in die bestehenden Geschäftssysteme integriert sind. Genau hier werden meist auch die messbaren geschäftlichen Vorteile erwartet, die die Investitionen in die Mobilzwerge rechtfertigen sollen.

HPs Pocket PC Ipaq H5400.

So unterschiedlich die PDA-Anwendungsszenarien derzeit sind, so vielfältig sind auch die Technologien, Plattformen und Geräte. So buhlen bei den Handhelds - anders als im Windows-dominierten PC-Umfeld - mehrere Betriebssysteme um die Gunst der mobilen Anwender. Neben dem etablierten Palm OS, Microsofts zunehmend verbreiteten Pocket PC 2000, Symbians Epoc und Java spielt mittlerweile auch das Open-Source-System Linux im Handheld-Segment mit.