Bode Chemie filtert Informationen nach Bedarf

16.05.2003
Von Marco Rudolf

Das Browser-basierende Intranet unterstützt Formate wie HTML- und Microsoft-Office-Dokumente, Bild-, Grafik- und PDF-Dateien und steuert Zugriffsrechte je nach Funktion und Rolle im Unternehmen. Ein automatisches Link-Management ist integriert. Der Benutzer navigiert so nie ins Leere, da die Hyperlinks automatisch angepasst werden, wenn ein Dokument verschoben oder umbenannt wird. Ist ein Objekt gelöscht worden, ist der Hyperlink für den Anwender nicht mehr sichtbar. Da alle Dokumente mit einer Reihe zusätzlicher Angaben wie Autor und Fachgebiet abgespeichert werden, leitet das System ab, welche Autoren in welchem Fach spezialisiert sind, und ermöglicht so, diese Mitarbeiter jederzeit zu lokalisieren. Damit wird sichergestellt, dass deren Wissen überall dort genutzt werden kann, wo es gerade gebraucht wird.

Wenn neue Produkte auf den Markt kommen, müssen Vertriebsteams nicht nur Zugriff auf die aktuellsten Produktinformationen haben, sondern diese auch aktiv nutzen können. Vertrieb und Marketing werden benachrichtigt, sobald neue und relevante Daten im System verfügbar sind. Bei der Publikation von Informationen kann eine Gültigkeitsdauer festgelegt werden, so dass die Nutzer sicher sein können, auf aktuelle Dokumente zuzugreifen.

Auch nicht im Intranet abgelegte Informationen wurden eingebunden und zugänglich gemacht - entsprechend wichtig ist die umfassende Suche mit Volltext und Schlagworten. Im neuen Intranet finden jetzt alle Mitarbeiter - von der Forschung bis zum Vertrieb - aktuelle News, Informationen aus dem Personalbereich, hilfreiche Linklisten und das Qualitätshandbuch.

Das entscheidende Kriterium aber wurde die Benutzerfreundlichkeit des Systems. Besonders die Möglichkeit, per "Drag and Drop" aus der Windows-Umgebung heraus Inhalte zu publizieren, hat überzeugt. „Nur wenn das System auch von allen akzeptiert und von den Zuständigen regelmäßig gepflegt wird, ist ein Intranet sinnvoll“, lautet die einhellige Meinung aller Beteiligten. Eine interne Auswertung ergab, dass zirka 75 Prozent der Belegschaft das System täglich nutzen.

In Zusammenarbeit mit internationalen Vertriebspartnern werden die rund 400 Produkte zum Schutz vor Infektionen und zur Produktionshygiene im Gesundheitswesen und in der Industrie in über 40 Ländern angeboten. Die Geschäftsfelder der Bode Chemie gliedern sich folgendermaßen auf:

Produktlösungen für den Infektions- und Hautschutz werden im Gesundheitswesen und Lösungen für die Hygiene in der Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie vertrieben.