Wie ABB beim Einkauf spart

03.09.2003
Von Christian Zillich

Zeitrahmen: Seit Frühjahr 2000.

Stand heute: 200 Lieferanten mit speziell auf ABB zugeschnittenen Katalogen integriert.

Ergebnis: Bedarfsbündelung führte zu Preisreduktionen von durchschnittlich zehn Prozent.

Basis: Sourcing-Plattform von Ariba.

Realisierung: Inhouse und mit externen Beratern.

Für alle 400 ABB-Unternehmen ermittelten die Projektbeteiligten ein relevantes Einkaufsvolumen von insgesamt rund 900 Millionen Dollar, die sich auf rund 1,32 Millionen Transaktionen verteilen. Im Projektfokus waren jedoch nur 300 Töchter, so dass sich diese Werte entsprechend verringern. Mit dem so erarbeiteten und teilweise geschätzten Datenmaterial konnte nun ein Business Case erarbeitet werden, der sich auf die beiden Pfeiler "Prozesskosteneinsparung" und "Preisreduktion durch Volumenbündelung" stützte. Dabei wurde ein Erfahrungswert aus früheren Prozesskostenrechnungen von 115 Dollar pro Bestellung zugrunde gelegt. Laut Diener schienen durch die Bereitstellung eines Internet-basierenden Einkaufssystems mit standardisiertem Katalogmaterial und vorgegebenen Lieferanten 50-prozentige Einsparungen bei den Prozesskosten prinzipiell erreichbar . Bottom Line sollten davon 25 Prozent erzielt werden. Dies entspricht einer Kostenreduzierung von zirka 15 Millionen Dollar allein im