Beruf und Familie verknüpfen
Wenn Tanja Kopietz morgens mit Rollkoffer und Laptop das Haus verlässt, übergibt sie ihre Kinder in die Obhut der Kinderfrau. An drei Tagen in der Woche arbeitet die Senior-Beraterin des Management- und IT-Beratungshauses Accenture beim Kunden. Ihr Hauptaufgabenfeld sind Projekte im Bankensektor in den Bereichen Learning und Collaboration sowie Projekt- und Change-Management. Vor zwölf Jahren wechselte die Diplom-Psychologin von der Selbständigkeit in die Beraterbranche. "Ich bin den klassischen Weg von der Analystin zur Senior-Managerin gegangen", erzählt die heute 41-Jährige.
Doch ganz gewöhnlich ist ihr Karriereweg keineswegs. Oft entschleunigen Elternzeiten besonders den Aufstieg von Frauen. Ganz anders bei Kopietz. Nach der Geburt ihres ersten Kindes vor zehn Jahren arbeitete sie stundenweise, auf die Geburt des zweiten Kindes zwei Jahre später folgten acht Monate Elternzeit. Anschließend baute sie ihr Stundenkontingent peu à peu auf heute 24 Wochenstunden aus. Ihrer Karriere haben diese Familienzeiten nicht geschadet. Accenture schätzt die erfahrene Managerin und beförderte sie auch als Teilzeitkraft. "Mein Wiedereinstieg war kein Problem, denn ich habe auch während meiner Erziehungszeiten den Kontakt zu Kollegen und Vorgesetzten aufrechterhalten und bin thematisch am Ball geblieben."
Allerdings erfordert es ein gehöriges Maß an Disziplin, Beruf und Familie so miteinander zu verknüpfen, dass es von keiner Seite Klagen gibt. "Ich gehe ganz offen mit dem Thema um. Kunden und Kollegen wissen, dass ich Kinder habe und deshalb nicht die ganze Woche anwesend sein kann." Wenn Kopietz morgens das Haus verlässt, weiß sie, dass ihr Sohn und ihre Tochter in guten Händen sind und sie sich ganz auf ihren Job konzentrieren kann. "Meine Kinder wissen immer, wo ich bin. Ich nehme beide Welten gleich ernst." Kopietz kann sich die eine Welt ohne die andere nicht vorstellen. "Das ist der einzig machbare Weg für mich."
Für die erfahrene Accenture-Managerin hängt die Qualität einer guten Führungskraft nicht von einer permanenten Präsenz ab. Für die Kollegen ansprechbar sein, das Maximum in einem Projekt erzielen, offen mit Vorgesetzten über eigene Karrierepläne sprechen und früh geknüpfte Netzwerke in unterschiedliche Fach- und Hierarchieebenen, waren wichtig für ihre Karriere. "Man darf sich nicht verstecken, sollte offen für Neues sein und nie halbherzig an eine Aufgabe herangehen."
- Knitterfreier Stoff
Wählen Sie einen Stoff für Kostüm oder Anzug aus, der nicht schnell knittert. Prüfen Sie beim Kauf, ob sich der Stoff schnell wieder glättet. - Mantellänge
Mäntel sollten länger als der Rocksaum sein. Ist das nicht möglich, tragen Sie einen Mantel/Jacke, die deutlich (über zehn Zentimeter) kürzer ist als der Rock. - Schmuck
Kombinieren Sie nie Modeschmuck mit echtem Schmuck! Weniger ist mehr: Eine schlichte, dezente Goldkette ist perfekt für den Business-Look. - Accessoires
Denken Sie an Ihre Außenwirkung! Faustregel: Verzichten Sie auf verspielte und kindliche Accessoires im Business. Ein Seidentuch schützt nicht nur vor Klimaanlagen, sondern auch vor Blicken in den Ausschnitt. Aber bitte keine dicken Wollschals zum Büro-Outfit tragen, auch wenn Schals derzeit Trend sind. - Ihr Kleidungsstil muss zum Unternehmen passen
Überprüfen Sie Ihren Kleiderstil dahingehend, ob er mit der Kernaussage des Unternehmens, für das Sie arbeiten, übereinstimmt. - Gesamteindruck
Erfüllen Sie in Ihrer Kleiderwahl mehr als nur "die Pflicht"! Sorgsamkeit bei Frisur, Make-up und Accessoires zahlen sich aus. - Blusenkragen
Der Blusenkragen wird normalerweise unter dem Blazer getragen. Um einen zu harten Kontrast im Winter zwischen Anzug und (blassem) Gesicht zu vermeiden, kann der Kragen aber auch über dem Blazer getragen werden. - Ton in Ton
Arbeiten Sie bei der Wahl Ihrer Garderobe mit Ton-in-Ton-Kombinationen. Das heißt - zumindest im Business: ohne große Kontraste. So fallen kräftige Körperpartien weniger auf. - Dunkle Farbtöne
Je dunkler Sie die Farbe Ihres Outfits wählen, desto seriöser wirken Sie. - Ihren Typ unterstreichen
Die Farbe, die Ihren Typ unterstreicht, sollte möglichst in der Nähe Ihres Gesichts sein (z. B. Bluse oder Tuch).