Wenn alte PCs zu Kostentreibern werden

15.10.2003
Von Katharina Friedmann

Laut Staub sind die auf Basisfunktionen reduzierten "PC-Veteranen" sowohl von der Anschaffung her als auch in Bezug auf die Administrationskosten erheblich günstiger. So erspare sich sein Unternehmen allein beim Patchen des SAP-Frontends viel Aufwand. "Was normalerweise über automatische Updates oder manuell von PC zu PC erfolgen muss, lässt sich bei uns innerhalb weniger Stunden über die gesamte Citrix-Farm einspielen", erklärt der IT-Bereichsleiter.

Nach dem hauseigenen Verrechnungsmodell würde ein Austausch dieser Rechner im Vier-Jahres-Rhythmus 20 bis 25 Prozent höhere Kosten für den Käseproduzenten bedeuten. "Die üblichen Argumente - etwa je älter der PC, desto länger die Reaktionszeiten etc. - gelten für uns nicht, denn das spielt bei einem als Thin Client genutzten PC keine Rolle", so Staub. Selbst die Stand-alone-Systeme für CAD-Anwendungen, die sich schlecht über Citrix betreiben lassen, würden bei Hochland nicht im Drei-Jahres-Rhythmus, sondern alle vier Jahre ausgetauscht, betont der IT-Fachmann.