Was CIOs 2008 von Mitarbeitern erwarten

10.01.2008
Von  und
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.
Alexandra Mesmer war bis Juli 2021 Redakteurin der Computerwoche, danach wechselte sie zu dem IT-Dienstleister MaibornWolff, wo sie derzeit als Head of Communications arbeitet.

Jens Siebenhaar, OBI: Weiterentwicklung als Bindungsinstrument

Jens Siebenhaar, OBI: Da wir im Ausland stark expandieren, stehen Sprach- und Englischkurse auf dem Programm.
Jens Siebenhaar, OBI: Da wir im Ausland stark expandieren, stehen Sprach- und Englischkurse auf dem Programm.
Foto: Karen Funk

Ein IT-Profi muss über sehr gutes fachliches Know-how im jeweiligen Fachbereich verfügen. Dieser Satz hätte früher gereicht, um das nötige Können zu beschreiben. Heute muss Jens Siebenhaar, Geschäftsführer des Bereichs Corporate Organization & IT von OBI, weiter ausholen. Zwar werden sich seine 300 Mitarbeiter auch 2008 technisch weiterbilden und sich auf Themen wie Java, SQL oder Web-Services vorbereiten. "Java ist die Programmiersprache für alle neuen Entwicklungen", sagt Siebenhaar. Daneben sollen sie aber "aufgeschlossen und flexibel auf neue Themen reagieren, innovativ sein und neue Technologien zulassen, eine hohe soziale Kompetenz, gut ausgeprägte Soft Skills wie Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit mitbringen."

Da Entwicklung, Organisation und Fachbereich bei OBI nicht mehr im klassischen Sinne getrennt sind, müssen die IT-Mitarbeiter mit dem Kunden beziehungsweise den Kollegen im Business kommunizieren und werden darin gefördert. Weitere Schwerpunkte der Weiterbildung 2008 legt Siebenhaar auch auf Englischkurse, da der Baumarkt im Ausland stark expandiert, und auf Projekt-Management, da die Projektarbeit großen Raum einnimmt. Für den OBI-CIO ist die Weiterentwicklung der Mitarbeiter ein wichtiges Instrument, um ihnen langfristige Perspektiven zu geben und zu verhindern, dass sich Wissensträger einen neuen Job suchen.