Baukonzern Lindner erhöht mit VPN und VoIP die Effizienz

Think global, act local

26.11.2008
Von Danielle Schoof

Lupenreines IP-System

Mittlerweile verfügt Lindner über eine einheitliche und stabile Systemplattform für seine internationalen Aktivitäten. Alle Teilnehmer im Firmennetz können weltweit mit der gleichen Hardware arbeiten und diese in ihrer Sprache bedienen. Wegen der Wachstumsstärke des Konzerns - permanent kommen neue Standorte und Mitarbeiter hinzu - ist die implementierte VoIP-Lösung skalierbar konfiguriert und als lupenreines IP-System zukunftssicher. Die Verfügbarkeit der Telefonie ist durch eine redundante Konfiguration der zentralen VoIP-Module und über Backup-Verbindungen per ISDN zwischen den Standorten gewährleistet. Für den Datenschutz sorgen die adäquate Konfiguration der Cisco-Technik und entsprechende Firewalls.

Die Lindner AG wickelt weltweit Großprojekte an und war auch am Bau des Terminal 5 in London Heathro beteiligt.
Die Lindner AG wickelt weltweit Großprojekte an und war auch am Bau des Terminal 5 in London Heathro beteiligt.
Foto: Lindner

Jetzt erleichtert die flexible VoIP-Technik auch Umzüge erheblich. "Immerhin haben wir auch kommunikationstechnisch ein- oder zweimal im Jahr eine größere Welle zu bewältigen", berichtet Klein. "In der Vergangenheit hatte das für die Mitarbeiter neue Rufnummern und manchmal auch ungewohnte Apparate zur Folge - und für uns Techniker jede Menge Arbeit." Mit dem VoIP-System hat sich dies geändert. Ein Mitarbeiter kann seine Adresse und Rufnummer einfach mitnehmen und muss sich nicht durch eine weitere Bedienanleitung kämpfen. Und auch wenn er sich von unterwegs ins Firmennetz einschaltet, ist er direkt unter der gewohnten Rufnummer erreichbar. Dank eines Netzwerk-Lizenzpools für die Telefonie sind die Geräte sogar europaweit austauschbar.

Entscheidend für den Projekterfolg war laut Klein die Wahl eines kompetenten Partners, der auf alle während des Rollouts auftauchenden Probleme schnell reagierte: egal, ob es sich um den Abbau der alten Telefonanlagen, verbunden mit dem Troubleshooting bei der Umschaltung, den Austausch der Switches gegen Geräte mit PoE und Quality of Service (QoS) oder die MPLS-Lokationsanbindung handelte. Für Projektleiter Klein war zudem wichtig, dass die Verantwortung für Fehler oder Störfälle klar geregelt ist und es einen Gesamtverantwortlichen gibt, der in der Pflicht steht.