Baukonzern Lindner erhöht mit VPN und VoIP die Effizienz

Think global, act local

26.11.2008
Von Danielle Schoof

Erfolgreiche Aufgabenteilung

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Hatte früher jeder Standort seine eigene Telefonanlage, ist jetzt nur noch ein zentraler Call-Manager-Cluster in Arnstorf erforderlich - und dezentral jeweils ein Router an jedem Standort für die Verbindung zur Zentrale. Folglich müssen Adressdienste und Telefonbücher, aber auch Funktionen wie Voice-Mail oder die geplante Mobilfunk-Integration nur noch einmal zentral implementiert und betrieben werden. Das bringt Vorteile bei der Datenpflege, bei der Sicherheit und Verfügbarkeit und bei der Administrierbarkeit, weil nun auf einer homogenen IP-Plattform gearbeitet wird. Ist der MPLS-Link zur Zentrale einmal gestört, findet eine Kommunikation über ISDN statt. Darüber sind die Zweigstellen nicht nur von außen erreichbar, sondern können auch mit der Zentrale kommunizieren.

Auch am Hauptziel ist das Projekt angekommen: Die meisten Telefonate laufen schon heute nicht mehr wie früher bei Sekretärinnen oder in der Telefonzentrale auf. Möglich wurde das durch Features wie die neue Voice-Mail-Funktion oder die Rufumleitung auf Nebenstellen anderer Standorte.

Als nächster Schritt ist die Optimierung der Mobilfunk-Integration geplant, die neben einer noch besseren Erreichbarkeit von über 1.000 Handy-Nutzern große Zusatzeinsparungen erbringen soll. Im Endeffekt werden dann alle Mitarbeiter nur noch eine einzige Rufnummer brauchen. Sie können darüber hinaus an jedem Standort, dank des Mobility Managers von Cisco, auch vom Handy aus über das Festnetz telefonieren. Des Weiteren können sie ihre Erreichbarkeit so einstellen, dass entweder ihr Handy klingelt oder ein Festnetztelefon - oder beides.