Lotus Notes 7 wird schneller und komfortabler

07.09.2005
Von 
Wolfgang Sommergut ist Betreiber der Online-Publikation WindowsPro.

Server-Update mit Manko

Im Zuge der geplanten Konvergenz von Notes/Domino und Workplace galt die Unterstützung für DB2 als wichtigste der angekündigten Neuerungen für die Version 7. Die relationale Datenbank sollte alternativ zum Notes-eigenen NSF als Datenspeicher fungieren. Dieses Feature gehört zwar zum Lieferumfang von Domino 7, die IBM weist aber darauf hin, dass es sich nur für Testzwecke und nicht für Produktivumgebungen eignet.

Alte Kalendereinträge lassen sich über eine neue Aufräumfunktion gezielt entfernen.
Alte Kalendereinträge lassen sich über eine neue Aufräumfunktion gezielt entfernen.

Die sonstigen Neuerungen des aktuellen Release konzentrieren sich auf verbesserte Leistung und erweiterte Administrationsfunktionen. Laut IBM reduziert die Version 7 bei gleicher Beanspruchung die CPU-Auslastung um 25 Prozent. Schneller werden zukünftig besonders der Zugriff per Web-Mail, die Netzwerkkommunikation und die Abarbeitung von Regeln zur Mail-Filterung. Insgesamt soll Domino 7 auf gleicher Hardware deutlich mehr Benutzer zulassen als Vorgängerversionen.

Für Systemverwalter zählt das "Domino Domain Monitoring" zu den wichtigsten Neuerungen. Es erlaubt ihnen, aus dem "Domino Administrator" heraus den Status mehrerer Server zu überwachen, und zwar bei Bedarf auch über mehrere Server-Domänen hinweg. Die solcherart gesammelten Laufzeitinformationen lassen sich in der Datenbank eines Servers zusammenführen. Das Tool beschränkt sich nicht nur auf die Überwachung der Domino-Infrastruktur, sondern versucht die Ursachen für Probleme zu eruieren.