Konrad Reiss, T-Systems: "Ein neues Herkules-Angebot macht für uns keinen Sinn"

16.03.2005

CW: Schreiben Sie schwarzen Zahlen im Systems-Integrationsgeschäft?

REISS: Ja.

CW: Wie wird sich das Geschäft entwickeln?

REISS: Das Geschäft ist schwierig, aber wichtig, sowohl für die Kunden als auch für unser Outsourcing-Geschäft. Toll-Collect ist abseits der bekannten Probleme ein gutes Beispiel. Dort wurde mit Unterstützung der System-Integrations-Einheiten ein neues System errichtet, das unsere Rechenzentrums- und Netzwerk-Bereiche für die nächsten zehn Jahre betreiben werden.

CW: Sie sprachen bereits Lücken im weltweiten Markt an. Wie wollen Sie diese schließen?

REISS: Ich bin nicht unzufrieden mit unserem internationalen Geschäft. Dadurch, dass T-Systems in Deutschland so groß ist, erscheint das Geschäft im Ausland kleiner, als es ist. In vielen Ländern haben wir uns aber eine führende Position erarbeitet, wenngleich wir insgesamt noch deutlich zulegen wollen.