IBM füllt Matrixfelder
Sehr frühzeitig hat IBM das Servicethema erkannt, sich entsprechend ausgerichtet und damit auch das Feld des reinen IT-Anbieters längst verlassen. Immerhin die Hälfte des Umsatzes erzielt der Konzern mit Dienstleistungen, viel davon mit Infrastruktur-Outsourcing oder anderen Aufgaben aus dem IT-Bereich. Hinzu kommen IT-Consulting- und klassische Unternehmensberatungsdienste.
- Cloud Computing in der Praxis
Nur wenige deutsche IT-Verantwortliche wollen derzeit Cloud-Services nutzen. Grund dafür sind oft Sicherheitsbedenken. - Security Konzepte in der Cloud
Auch in der Cloud beginnt ein Sicherheitskonzept mit einer gründlichen Gefahren- und Anforderungsanalyse. - Daten und Anwendungen in der Cloud
Daten und Anwendungen müssen im Rechenzentrum des Cloud-Providers sauber voneinander getrennt sein. - Datensicherheit im Zeitalter der Cloud
Cloud-Nutzer wissen in der Regel nicht, auf welchen Systemen, in welchem Rechenzentrum und in welchem Land der Provider ihre Daten speichert. - Cloud Computing Netzinfrastruktur
Das Rückgrat jeder Cloud bilden stabile, breitbandige Netze. Wie auch immer die Netzverbindung konkret realisiert wird, sie sollte genau wie beim normalen Outsourcing doppelt ausgelegt sein und über zwei voneinander getrennte physikalische Verbindungen laufen. Fällt dann eine der beiden Leitungen aus, kann die andere nahtlos den Dienst der anderen übernehmen. - Monitoring Systeme
Monitoring- und Frühwarnsysteme sorgen für mehr Sicherheit in der Cloud-Infrastruktur. Sie spüren beispielsweise auf der Basis von Data-Mining-Verfahren Schwachstellen auf, bevor diese sich gefährlich auswirken. - Sicherheit planen
Security beginnt in den Köpfen. Regelmäßige Workshops und Schulungen können die generelle Wachsamkeit im Umgang mit IT-Lösungen in der Cloud steigern.
Die Stärke im Service ist eine gute Grundlage für den Einstieg ins Cloud-Geschäft, das der Anbieter auf mehreren Ebenen angeht und als Bestandteil seiner Dynamic-Infrastructure-Strategie begreift. IBM gliedert seine Cloud-Produkte in die Bereiche Infrastruktur (Geräte mit Software), Services und Public. Mit letzterem sind Komplettangebote gemeint, wie sie Salesforce offeriert. Als weitere Kategorie definieren die Marketiers spezifische Arbeitslasten, beispielsweise Analyse, Collaboration, Entwicklung/Test, Desktops, Infrastruktur und Business-Systeme. Insgesamt ergibt sich daraus eine Matrix mit 21 Feldern, von denen 14 mit bereits verfügbaren Produkten gefüllt sind. Ein Beispiel für ein solches Angebot ist die für Entwicklung/Test und den Infrastruktur-Bereich gedachte Appliance CloudBurst. Die Lösung für den Public-Bereich und das Thema Collaboration heißt Lotus Live.