Augmented Reality

Ich sehe was, was Du nicht siehst…

20.12.2010
Von 


Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.

AR-Potenzial auf dem Prüfstand

Generell lässt sich sagen, dass derzeit bereits viele Firmen und Marken auf die eine oder andere Weise mit dem Thema Augmented Reality beschäftigt sind. Bekannte Namen sind Adidas, BMW, Coca Cola und Disney. Es handelt sich dabei jedoch ähnlich wie im Mobile-Bereich derzeit noch um Leuchtturmprojekte, in denen das Potenzial der Technologie ausgelotet wird. Die Analysten von Jupiter Research prognostizieren jedoch in einer aktuellen Studie, dass schon 2014 weltweit 732 Millionen Dollar Umsatz mit AR-Anwendungen erzielt werden - für das ausklingende Jahr werden lediglich zwei Millionen Dollar erwartet.

Jupiter Research setzt dabei unter anderem auf die zunehmende Verbreitung von AR-fähigen Smartphones. Um das angepeilte Wachstum zu erreichen, ist aber auch die Phantasie der Unternehmen gefragt. "AR ist nur die Technologie", brachte es Stephan Ganser, Kreativchef der Werbeagentur Publicis, in seinem Vortrag auf der Voice + IP Germany auf den Punkt. "Fragen Sie nicht, welchen Mehrwert sie Ihnen bietet. Fragen Sie, welchen Mehrwert Sie Ihren Konsumenten mit AR bieten können."