Marktüberblick Infrastructure as a Service

IaaS - vergleichen lohnt sich

08.12.2014
Von 
Heinrich Seeger arbeitet als IT-Fachjournalist und Medienberater in Hamburg. Er hat über 30 Jahre IT-journalistische Erfahrung, unter anderem als Gründungs-Chefredakteur des CIO Magazins. Er entwickelt und moderiert neben seiner journalistischen Arbeit Programme für Konferenzen und Kongresse in den Themenbereichen Enterprise IT und Mobile Development, darunter IT-Strategietage, Open Source Meets Business, droidcon und VDZ Tech Summit. Zudem gehört er als beratendes Mitglied dem IT Executive Club an, einer Community von IT-Entscheidern in der Metropolregion Hamburg.

IBM: Softlayer und Smart Cloud Enterprise

Foto: IBM

Das Iaas-Portfolio von IBM ist Anfang 2014 durch die Übernahme von Softlayer wesentlich erweitert worden. Anders als beim Wettbewerb gibt es hier nicht ausschließlich virtuelle, sondern auch dedizierte Server zu mieten. Diese liefern reichlich Rechenleistung, sind jedoch nicht zweckspezifisch konfiguriert, so dass Anwender ebenso gut wie bei Hardware im eigenen RZ wissen müssen, wie sie auf diese Maschinen ausrüsten und was sie darauf laden.

Im Unterschied dazu besteht das Smart Cloud Enterprise aus virtuellen Servern und Speicherdiensten, zu denen vielfältige Software, auch für das Management der Infrastruktur, hinzugebucht werden kann. Die Server skalieren in fünf Stufen von einem Rechenkern mit 2 Gigabyte Arbeitsspeicher und 60 Gigabyte Plattenplatz (für 32-Bit-Systeme) bis hoch zu 16 Kernen mit 32 Gigabyte RAM und zwei Terabyte Speicher. Wie HP setzt Big Blue mit Open Stack auf das Open-Source-Konzept. Smart Cloud Enterprise wird vor allem für Unternehmen mit umfangreichen Entwicklungs- und Testaktivitäten und entsprechend hohem Bedarf an flexibel buchbaren Computing- und Speicherleistungen positioniert. Folglich räumt IBM den Cloud-Kunden Zugang zu Support- und Beratungsleistungen ein.