Auch der Mittelstand geht neue Wege

Erste Schritte mit Web-Services

31.01.2003
Von von Patrick

„Zu 70 Prozent können wir auf Windows- Standardsoftware zurückgreifen”, betont Peter Küssner. Deren bekannte Features, etwa die Online-/Offline-Funktionen von Outlook-E-Mails, ließen sich nahtlos integrieren. Auch die Kunden sind angetan: „Wenn wir über die Möglichkeiten informieren, wecken wir regelmäßig Interesse“, so Peter Küssner.

Nach anfänglichen Startproblemen - so war beispielsweise die aktuellste Version des Internet Explorers notwendig für den Einsatz des Systems - überzeugen heute jedoch die Vorteile der neuen XML-Technologie in P2plus. Peter Küssner: „Viele positive Faktoren wie die höhere Transparenz, die Beschleunigung der Geschäftsprozesse und die Realisierung einer papierlosen Kommunikation mit definierten Kommunikationsbeziehungen werden heute von unseren Kunden geschätzt.“

Gute Erfahrungen machte auch die Irßlinger GmbH in Meßkirch, ein Großhändler für Pflanzen. Der Betrieb mit seinen 100 Mitarbeitern beliefert von Blumenboutiquen bis zu Gartencentern vornehmlich Kunden im süddeutschen Raum, in der Schweiz und in Österreich. Irßlinger wollte eine nahtlose Verknüpfung des auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnittenen Warenwirtschaftssystems mit dem Online-Shop erreichen. Dabei waren zwei Welten zu verbinden: Das interne System basiert auf „Dataflex“, einem Datenbank- Framework des amerikanischen Anbieters Data Access. Es sollte ohne Änderungen mit dem externen System, E-Commerce-Framework „Xcommerce“ der Software AG zusammenspielen.

Um das Ziel zu erreichen, wurde die Dataflex-Umgebung um den Application-Server „Webapp“ von Data Access erweitert. Damit können die Informationen aus der Datenbank im XML-Format über Microsofts „Internet Information Server“ (IIS) ausgeliefert werden.

Systeme wachsen zusammen