E-Procurement schillert in vielen Farben

18.06.2001
Von Claudia Knobloch

Zwei Grundprinzipien

Hauptgründe für die Kosteneinsparungen sind die Ineffizienz und Intransparenz, die noch immer die traditionellen B-to-B-Märkte kennzeichnen. Gleichzeitig lassen sich durch das Internet interne und externe Einkaufsprozesse verbessern - ebenso wie die gesamte Supply-Chain-Logistik.

Web-gestützte Einkaufslösungen verringern die internen Transaktionskosten von der Bestellung bis zur Bezahlung und den Kosten für die Interaktion mit den Lieferanten.

Dem Einkäufer steht im Internet eine Vielzahl an Werkzeugen zur Verfügung, mit deren Hilfe er nach Kostenvorteilen Ausschau halten kann. Da ein einzelnes Instrument nicht alle Bedürfnisse einer Firma zu bedienen und alle Materialgruppen abzudecken vermag, wird auf lange Sicht eine Kombination verschiedener Tools hilfreich sein.

Diese Internet-Einkaufslösungen lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:

- Market-Making-Tools konzentrieren sich hauptsächlich auf Preiseinsparungen durch die Änderung des Marktmechanismus. Hierzu zählen Tools zur Realisierung von Echtzeitauktionen, Plattformen zum Aufbau virtueller Konsortien und vertikale Marktplätze.