Patriot Warp SSD V2 PE128GS25SSD
Fazit: Die Patriot Warp SSD V2 PE128GS25SSD bot im direkten Vergleich mit Anbietern technisch ähnlicher SSD-Modelle konkurrenzfähige sequenzielle Datenraten und Praxis-Transferraten. Gegenüber der aktuellen SSD-Generation macht die Patriot Warp SSD V2 PE128GS25SSD allerdings eine schlechte Figur. Der aktuelle Gigabyte-Preis von knapp 2,50 Euro ist daher viel zu hoch für die gezeigte Leistung.
SSD-Tempo: Die Patriot Warp SSD V2 PE128GS25SSD erreichte im Lesetest 60,9 MB/s - ein ordentliches Ergebnis. Im Kopiertest bot die SSD mit 35,7 MB/s für eine MLC-SSD ohne Cache-Baustein noch eine solide Leistung. Ein schwaches Ergebnis förderte hingegen der Schreibtest zutage, der mit 21,0 MB/s unterirdisch ausfiel. Moderne SSD-Modelle sind hier drei- bis viermal so schnell unterwegs.
Die sequenziellen Datenraten der Patriot Warp SSD V2 PE128GS25SSD waren - über alle sechs Messungen gemittelt - etwas höher als bei vergleichbaren SSD-Modellen wie der G.Skill FM-25S2S-128GB und der Transcend TS128GSSD25S-M. Die maximale Datenrate betrug beim Lesen 160 MB/s, verlangsamte sich aber beim Schreiben mit knapp 97 MB/s signifikant. Durchschnittlich erreichte die Warp SSD V2 beim Lesen noch rund 150 MB/s, der Schreibwert fiel mit 82 MB/s wieder spürbar geringer aus. Während die minimale Leserate mit fast 134 MB/s noch passabel war, brach die Patriot-SSD bei der minimalen Schreibtransferrate mit rund 26 MB/s extrem ein. Dieser deutliche Abfall der minimalen sequenziellen Schreibrate ist typisch für eine MLC-SSD ohne Pufferspeicher.
Die Patriot Warp SSD V2 PE128GS25SSD zeigte sich beim Zugriff reaktionsschnell. Wir ermittelten sowohl durchschnittlich als auch bei Fullstroke eine Zugriffszeit von jeweils 0,2 Millisekunden - damit belegt die Patriot-SSD nur für einen Platz im hinteren SSD-Mittelfeld. Eine schnelle SSD wie die Super Talent Ultradrive ME FTM28GX25H bleibt in beiden Zugriffszeiten-Messungen deutlich unter 0,2 Millisekunden.
Ausführlicher Test der SSD: Patriot Warp SSD V2 PE128GS25SSD