Datenrettung: Der letzte Strohhalm

29.05.2002
Von Sabine Ranft

Je weiter ein Backup vom Rechenzentrum entfernt gelagert wird, um so besser ist die Absicherung gegen Katastrophen wie Terroranschläge, Überflutungen oder Erdbeben. Auf jeden Fall sollten sie nicht im selben Gebäude liegen wie die Originaldaten.

Man sollte gelegentlich testen, ob sich die Daten noch rücksichern lassen. Fehler fallen so womöglich noch rechtzeitig auf. Auch der Übungseffekt für das Personal ist wichtig.

Datenspeicher müssen in regelmäßigen Abständen ersetzt werden. Als Faustregel gilt: Festplatten alle drei, Bänder alle zwei und magnetoptische Speicher alle fünf bis sieben Jahre austauschen.

Auch die Protokolle der Bandsicherung sollten ernst genommen und nicht einfach weggeklickt werden, wenn sie besagen, dass die letzte Sicherung nicht einwandfrei durchgelaufen ist.

Prinzipiell gilt: Ein Backup hat absoluten Vorrang. Nur wenn trotzdem etwas schiefläuft, kommt eine Datenrettung in Frage.

Scan-Werkzeuge umstritten