Redley: Darüber existieren meines Wissens keine Daten. Wenn der Auslastungsgrad zurückgeht, dann wird es auf dem Markt enger. Die vielen Entlassenen drücken natürlich in den Arbeitsmarkt.
CW: Drängen neue Einzelkämpfer in das Geschäft für Beratungsleistungen?
Redley: Dieses Phänomen gab es immer schon. Der einzelne Anbieter hat nach wie vor eine Überlebenschance, wenn er eine einzigartige Verkaufsposition einnehmen kann.
CW: Wie stark sind die Honorare gefallen? Redley: Sie sind unter Druck geraten. Wir müssen auch zwischen IT- und Unternehmensberatung unterscheiden. Da gibt es enorme Differenzen. IT-Consultants leiden mehr. Allerdings ist die Situation nicht so dramatisch, wie sie oft dargestellt wird.
CW: Können Sie Zahlen zu den Tagessätzen nennen? Redley: Konkrete Angaben gibt es nicht. Ich vermute aber, dass sie um zehn bis 15 Prozent abgesackt sind.
CW: Reagieren die Anbieter mit neuen Honorarmodellen darauf?